Saisonauftakt in der Lindach-Sporthalle gegen den TSV Denkendorf

Mit einer Woche Verspätung greift nun auch der TSV Weilheim ins Spielgeschehen der Bezirksliga ein. Für die Weilheimer beginnt am Samstag um 20 Uhr in der heimischen Lindach-Sporthalle die neue Spielzeit. Auftaktgegner ist, wie auch schon in der vergangenen Saison, der TSV Denkendorf.

Die Gäste sind ein unangenehmer Gegner, gegen den die Weilheimer immer einen schwierigen Stand hatten. Dennoch verspürt man unter der Limburg keinerlei Anspannung - gelöst und voller Vorfreude sehnen Spieler und Trainer das erste Punktspiel herbei. „Wir trainieren seit Mai. Es wird Zeit, dass es losgeht“, bringt es Weilheims Trainer Jochen Blum auf den Punkt. Der Mannschaft attestierte Blum eine gute Vorbereitung: „In den Testspielen hatten wir eine höhere Angriffseffektivität, als in der letzten Saison“. In der Tat war das größte Manko der vergangenen Spielzeit die schwache Torausbeute. Nur zwei Mannschaften erzielten am Ende noch weniger Tore als die Weilheimer. Prunkstück der Weilheimer war in der letzen Saison die gute Abwehrarbeit. Angriffseffektivität steigern, Defensivleistung erhalten – so lautet die Parole für das Eröffnungsspiel und die gesamte Spielzeit. Ein Sieg am Samstag ist natürlich wichtig, um mit Rückenwind und Selbstvertrauen in die Saison zu gehen. Wie schwierig die Auftakthürde TSV Denkendorf ist, dürfte jedem klar sein. Die Denkendorfer blicken, wie die Weilheimer, auf eine unbefriedigende Saison zurück. Im Winter 2010 befanden sich die Gäste noch in akuter Abstiegsgefahr. Ein Trainerwechsel und eine grandiose Rückrunde sicherten letzen Endes den Klassenerhalt. In der abgelaufenen Spielzeit waren die Begegnungen mit Denkendorf stets ausgeglichene Spiele. Zu Hause gewannen die Weilheimer in letzter Sekunde durch einen direkt verwandelten Freiwurf von Heiko Binder, auswärts behielten die Denkendorfer die Oberhand. Seitdem hat sich das Gesicht der Weilheimer Mannschaft stark verändert. Erfahrene Spieler wie Michael Rehkugler, Heiko Binder, Johannes Wiesinger und Björn Bachofer verließen die Mannschaft. Alexander Müske (vom HC Wernau), Marius Dotschkal, Dominik Klett (beide vom TSV Owen 2), Timmy Hiller (vom HC Wernau 2) und Benny Banzhaf (aus der eigenen Reserve) stießen neu zum Kader hinzu. Mit den Neuzugängen sollte der TSV Weilheim über ausreichend Qualität im Kader verfügen, um eine bessere Platzierung als in der letzen Saison zu erreichen. Der Grundstein dafür soll am Samstag gelegt werden. „Ich bin überzeugt, dass wir gegen jede Mannschaft in der Liga gewinnen können, aber wenn wir uns während den Spielen längere Schwächephasen erlauben, können wir auch gegen jeden Gegner verlieren“, mahnt Weilheims Trainer Blum. Ein „Selbstläufer“ wird das Spiel auf jeden fall nicht, aber die Weilheimer wissen um ihre Stärken.

TSV Weilheim: Illi, Müske; Hiller, Mauch, T. Sigel, Auweter, D. Zettl, Seyferle, F. Zettl, Klein, Dotschkal,
Banzhaf, Klett, S.Sigel.