Weilheim ist im Heimspiel gegen Hegensberg-Liebersbronn ohne Chance und muss sich mit 28:20 (14:10) geschlagen geben.

Dass die Partie gegen den Topfavoriten der Bezirksliga aus Hegensberg –Liebersbronn nicht einfach werden würde war in Weilheim allen klar. Klar war auch, dass der TSV nur mit hundert prozentiger Leistungsbereitschaft und einer geringer Fehlerquote überhaupt eine reelle Chance gegen die mit hochkarätigen Neuzugängen bestückte Gästemannschaft haben würde.

Das diese Einschätzung zutreffend war, bewahrheitete sich gleich zu Beginn des Spiels. Die SG Heg.Lieberbr. konnte sich bis zur 8. Spielminute durch konsequente Chancenauswertung einen 5:0 Vorsprung erzielen. Dabei konnte man auf Weilheimer Seite in der Anfangsphase nicht einmal von einem Ausfall der Mannschaft sprechen. Das Team erspielte sich seine Torgelegenheiten, scheiterte aber ein ums andere Mal am glänzend aufgelegten Gästetorwart. So sah sich Weilheims Trainer Dimitrijevic in der 8. Minute gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Danach begann die beste Periode im Weilheimer Spiel. Sigel, Klett und Braun konnten auf 5:3 verkürzen. In der folgenden 15 Spielminuten schafften es die Gastgeber ihre technischen Fehler in Grenzen zu halten. In diesem Spielabschnitt hatte man auch das Gefühl zwei Mannschaften auf Augenhöhe zu sehen. Die SG konnte jedoch, angeführt von einem überragendem Fabian Sokele, jederzeit dagegen halten. So gingen die Gäste auch verdient mit einer 14:10 Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel stieg auf Weilheimer Seite die Fehlerquote deutlich an. Das man sich das gegen eine so qualitative starke Truppe wie die von Esslingens Höhen nicht leisten kann, wurde den Zuschauern in der gut besetzten Lindachsporthalle deutlich vor Augen geführt. Schnell zogen die Gäste bis zur 43. Spielminute auf 23:13 davon. Danach war dieses Spiel gelaufen. Hegensberg-Liebersbronn verwaltete den Vorsprung für den Rest des Spieles bis zum Entstand von 28:20 ohne große Mühe.
Der TSV hat an diesem Abend von einer Klassemannschaft eine Vorführung in Punkto Einstellung und spielerische Klasse erhalten. Bleibt nur zu hoffen dass die Mannschaft am kommenden Sonntag bei der zweiten Mannschaft des TSV Grabenstetten die richtige Antwort auf die Niederlage findet.

TSV Weilheim: Illi, Mayer – F. Zettl, Banzhaf(1), Seyferle(1), Klett(8), Sigel(2), Späth, Stark(1), Allgaier, Steinke(1), Braun(6/4).

SG Hegensberg-Liebersbronn: Lenarduzzi, Langjahr(4), Sokele(11/5), Fingerle, Ch. Bayer(1), M. Bayer(2), Zeh, Helms(2), Funk, Wörner, Lechner(2), Richter(5), Hettich(1), Buchmüller.