Die Bezirksliga-Handballer des TSV Weilheim empfangen zum Heimspiel am Sonntagabend den TSV Grabenstetten. Nach vier spielfreien Wochen – darunter auch zwei coronabedingte Verlegungen – hoffen die Roten nun, dass die anstehende Partie auch tatsächlich ausgetragen werden kann. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Lindach-Sporthalle.

Lange Zeit sind die Limburgstädter verschont geblieben, bevor das Coronavirus in den letzten vier Wochen etliche Spieler erwischt hat. Positive Tests, wie auch Verläufe mit stärkeren Symptomen bei einzelnen Spielern, sorgten dafür, dass der Trainings- und Spielbetrieb bei den Weilheimern fast zwei Wochen ruhen musste. „Auch wenn wir am Dienstag immer noch mit nur fünf Feldspielern trainieren konnten, gehen wir davon aus, dass wir am Sonntag zum Heimspiel wieder spielfähig sind“ freut sich Trainer Marcus Graf. Schließlich haben die Roten im laufenden Kalenderjahr von fünf gespielten Partien vier für sich entscheiden können. Das letzte Spiel Mitte Februar war ein knapper 25:23-Auswärtssieg gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen. Somit stehen die Weilheimer nach insgesamt 12 Spielen mit 18:6 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz.

Mit dem TSV Grabenstetten treffen die Roten nun auch auf einen alten Bekannten. Nachdem die „Höllablitz“ die erste Saisonhälfte unter Trainer Manfred Haase komplett verschliefen und sich ohne Sieg und mit null Punkten in die Winterpause verabschiedeten übernahm ein anderer das Kommando an der Seitenlinie. Michael Rehkugler, mit dem TSV Weilheim in der Saison 2019/20 aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufgestiegen, leitet seitdem das Training auf der Alb – und das mit Erfolg. Von den fünf gespielten Partien seit dem Trainerwechsel konnte der TSV Grabenstetten sieben Punkte holen und somit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen. Siege gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen (32:29) und wie zuletzt gegen den TSV Wolfschlugen 2 (29:24) lassen deutlich werden, dass auf die Weilheimer am Sonntag ein nicht zu unterschätzender Kontrahent gegenübersteht, der um den Verbleib in der Bezirksliga kämpft.

TSV Weilheim: Illi, Latzel; Hartmann, Roth, Banzhaf, Seyferle, Stelzer, Klett, Martin, Müller, Negwer, Stark, Melo, Ziegler.