Der TSV Weilheim zittert sich gegen den TSV Wolfschlugen 2 zum Sieg. In der von der Sonne aufgeheizten Wolfschlugener Sporthalle feierte die Mannschaft von Martin Weiss einen denkbar knappen 23:22 (11:8)-Auswärtssieg. Die Weilheimer zeigten eine bestenfalls durchwachsene Leistung und blieben über weite Strecken hinter ihren Möglichkeiten.
Nach den drei spielfreien Wochen taten sich die Weilheimer enorm schwer und fanden über die gesamte Spielzeit nicht richtig zu ihrem Spiel. Glücklicherweise – aus Weilheimer Sicht- spielten auch die Gastgeber unter ihrem normalen Level. Insgesamt litt das Spiel, so schien es, unter den heißen Temperaturen in der von der Sonne erhitzten Wolfschlugener Halle. Technische Fehler und Mängel in der Chancenverwertung prägten die Partie über die gesamte Dauer. So profitierten die Mannschaften wechselseitig von den Fehlern der jeweils anderen Mannschaft. Für die Partie bedeutete dies häufige Führungswechsel. Gegen Ende der ersten Halbzeit schien der TSV Weilheim langsam das Spiel zu kontrollieren ohne dabei wirklich zu überzeugen. So hatten sich die Weilheimer mit dem Halbzeitpfiff eine 11:8-Führung erspielt. Mit zunehmender Spielzeit ließen die Weilheimer nach. Der Vorsprung der Weilheimer schmolz Minute um Minute. Die Wolfschlugener „Hexabanner“ glichen in der 46. Minute getragen von ihrem Spielmacher Steffen Stoll zum 16:16 aus. Auch wenn spielerisch weiterhin nicht viel zusammenlief, bewiesen die Weilheimer Moral und erspielten sich erneut eine wacklige Führung, die zwischen ein bis drei Tore schwankte. Wirklich beruhigen wirkte dieser Vorsprung allerdings nicht. So stand das Spiel bis zuletzt „auf Messers Schneide“. Erst der sehenswerte Treffer von Jan Stark per „Heber“ sechs Sekunden vor Spielende zum 23:21 entschied die Partie zu Gunsten des TSV Weilheim. „Wir haben uns technische Fehler in einer Fülle geleistet, die für mehrere Spiele reicht“, meinte Weilheims Trainer Martin Weiss nach der Partie. Denn entscheidenden Unterschied machte einmal mehr Weilheims Torhüter Bernhard Illi. Für den TSV Weilheim steht am kommenden Samstag (20 Uhr) das schwere Heimspiel gegen den Lokalrivalen VfL Kirchheim an. Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf Weiss, denn nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung wird für den TSV Weilheim gegen den Lokalrivalen Zählbares herausspringen.
TSV Wolfschlugen 2: Schröter, Striggow (2), Secker (1), Völter, Stoll (6/1), Grebe (1), Spreuer (1), Gunesch (3), Brunngräber, Fichtner, Guckes (2), Wiesmann (4), Popp (2), Lorenz.
TSV Weilheim: Illi, Mayer; Auweter, Zettl, Klein (2), Braun (2), Banzhaf (2), Sigel (4), Klett (5), Späth (1), Stark (6/1), Roth, Wernecke (1).