Im Spitzenspiel um den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt, stehen sich am kommenden Samstag mit dem TSV Weilheim und dem VfL Kirchheim zwei alte Lokalrivalen gegenüber. Ausgetragen wird die Partie in der Weilheimer Lindachsporthalle. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Am Samstag steigt das lange erwartete Rückspiel der beiden Teckteams der Bezirksliga. Den drittplatzierten TSV Weilheim und den auf Tabellenplatz zwei stehenden VfL Kirchheim trennen vor dem Derby gerade einmal drei Punkte. Für beide Mannschaften geht es um alles: Der drittplatzierte TSV könnte mit einem Sieg auf einen Punkt an den VfL Kirchheim herankommen. Dadurch würde der TSV Weilheim den Kampf um den zweiten Tabellenplatz nochmals neu entfachen und den VfL Kirchheim unter großen Druck setzten. Der TSV Weilheim hätte bei den dann noch verbleibenden drei Partien die Chance bei einer weiteren Niederlage der Kirchheimer noch die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Der VfL Kirchheim hingegen könnte mit einem Sieg in Weilheim den Vorsprung auf den Drittplatzierten auf fünf Punkte ausbauen. Dies dürfte ein ausreichendes Punktepolster für die letzten drei Spieltage sein. Der VfL Kirchheim würde bei einem Sieg in Weilheim quasi die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation feiern. Aus Weilheimer Sicht wäre dies die Höchststrafe. Das ohnehin schon prestigeträchtige Duell erhält dadurch zusätzliche Brisanz. „Auf dieses Endspiel haben wir in der Rückrunde hingearbeitet“, so Weilheims Trainer Alen Dimitrijevic. Mit fünf Siegen aus sechs Spielen legte der TSV Weilheim in der Rückrunde eine Serie hin und erspielte sich damit das Endspiel gegen den VfL Kirchheim. „Es ist ein absolutes Finale. Uns bieten sich am Samstag alle Möglichkeiten: Wir können vor heimischem Publikum das Aufstiegsrennen nochmals spannend machen und wir können uns für die deutliche Hinspielniederlage in Kirchheim revanchieren“, weiß Dimitrijevic um die enorme Bedeutung der Partie. In der Hinrunde hatte der TSV Weilheim keinen guten Tag erwischt und musste sich dem VfL Kirchheim mit 19:29 geschlagen geben. Für den TSV Weilheim war es eine empfindliche Niederlage von der sich die Mannschaft nicht so schnell erholte. In den folgenden beiden Partien verspielte der TSV Weilheim drei Punkte. Drei Punkte die aktuell auf den VfL Kirchheim fehlen. Auch deswegen setzt der TSV Weilheim alles daran den VfL Kirchheim zu bezwingen. Wichtig wird sein, dass der TSV Weilheim wieder zur alten Stärke in der Abwehrarbeit findet. Mit der Leistung seiner Abwehr gegen den tus Stuttgart am Wochenende vor Ostern, zeigte sich Dimitrijevic trotz der nur 21 Gegentore nicht zufrieden: „Die wenigen Gegentore kamen eher dadurch zustande, dass die Stuttgarter keine gute Leistung im Angriff gezeigt haben und weniger, weil wir in der Abwehr wenig zugelassen hätten.“ Dimitrijevic legte deshalb in den Trainingseinheiten den Fokus auf die Defensive. Gegen den starken Rückraum des VfL wird die Abwehr des TSV Weilheim deutlich stärker gefordert sein, als noch gegen den tus Stuttgart. Positive Signale für einen Einsatz gaben derweil Weilheims Torjäger Florian Braun und Fabian Zettl. Die zuletzt aufgrund einer Knöchelverletzung bzw. Schulterverletzung ausgefallenen Spieler absolvierten das Mannschaftstraining ohne Probleme und werden gegen den VfL Kirchheim wieder zum Aufgebot gehören.

TSV Weilheim: Illi, Mayer; Braun, Banzhaf, Seyferle, Klett, Sigel, Auweter, Bauer, Späth, Stark, Steinke, Allgaier, Zettl.